Berta

Nach meinem grandiosen Absturz nach 12s Flug meines ersten Fliegers (Ferias) hat mir meine Frau zu Weihnachten als Trost diesen "Chinesen-Bomber" geschenkt. Mangels Namen habe ich ihn "Berta" getauft. Damals kamen die Schaumwaffeln erst auf. Original war er mit einer 2-Kanal-Steuerung (27MHz, natürlich nicht-proportional) ausgerüstet. Gesteuert wurde er nur durch die beiden Motoren und deren Drehzahlen: beide Vollgas = Steigflug, beide Halbgas = Sinkflug, einer Voll- der andere Halbgas = Kurve. Ein fest eingebauter Mini-NiCd-Akku ergab wenige Minuten Flugzeit.

Leider flog die dicke Berta zwar, ließ sich aber kaum steuern. Natürlich machte der Akku auch bald schlapp.

Am Ende des Dornröschenschlafes meiner Fliegerei wollte ich das Teil wieder zum Leben erwecken. Dass es kaum geflogen ist, ärgerte mich dann doch. Inzwischen gab es diese fantastischen Empfänger-Regler-Servo-Einheiten (Spektrum SPMAR6400T mit 2 Servos und 2x 2A-Regler für 2 Bürstenmotoren) für 1S-Lipos. So eine Einheit habe ich eingebaut und die Berta flog wieder (allerdings nicht toll: die Kiste schaukelte sich extrem auf, weil die Motoren zu stark nach oben ziehen).


Berta im Anflug


Die alte Elektronik habe ich herausgenommen. Die Spektrum-Einheit mit den fest verbauten Servos musste ich an geeigneter Stelle einsetzen.


Die Einheit ist nur für einen 1S-Lipo vorgesehen. Das ist für die Motoren leider ein klein wenig zu schwach.


Die Enden der Leitwerke habe ich abgeschnitten un mit 0,5mm-Federstahldrähten angelenkt.


Das Höhenleitwerk ist wegen des weit überstehenden Seitenleitwerks zweigeteilt. Ein 1mm-Draht synchronisiert die beiden Hälften.


Der Mauersegler macht eine deutlich bessere Figur als die dicke Berta....